Mehr regional und ökologisch produzierte Lebensmittel in der Außer-Haus-Versorgung (AHV) können regionale Wirtschaftskreisläufe ankurbeln, die Kreislaufwirtschaft und Resilienz stärken, zu Klima- und Biodiversitätszielen beitragen und den Zugang zu gutem Essen aus der Region für alle ermöglichen. Aber wie kann eine Umsetzung von "mehr bio und mehr regio" funktionieren? Dies wurde am Beispiel des Freiburger Großmarktes mit einem abwechslungsreichen Programm thematisiert. 

Die Veranstaltung begann mit einer Führung über den Großmarkt und zum KOPOS-Modellprojekt, dem Bio-Container "Wir bündeln Bio". Die Führung begann früh morgens (ab 6h) mit dem Rhythmus des Großmarktes. Nach einem regional-ökologischen Frühstücksbuffet wurde mit Expert*innen aus der Wissenschaft (Marita Boehringer und Anna-Mara Schön von der Hochschule Fulda), Verwaltung (Frau von Plocki und Frau Reinisch vom Ministerium für ländlichen Raum Baden-Württemberg), Kantinen (Joachim Herbstritt vom Diakoniekrankenhaus), Großmärkten (Thomas Lehmann vom Großmarkt Stuttgart und Herr Willhausen vom Großmarktverband GFI) im Austausch mit den Gästen folgende Fragen diskutiert:

• Wie kann mehr Regio & Bio in die AHV gelangen? (Einblicke und Hypothesen von der Hochschule Fulda & im Austausch mit Erfahrungen aus der Praxis)
• Wie werden sich die Vorgaben zur bio- und regionalen Beschaffung in Baden-Württemberg entwickeln? (Ministerium für ländlichen Raum, Stuttgart)
• Wo wollen wir mit der Struktur Großmarkt hin? Welche Gestaltungsräume gibt es? (Großmarkt Stuttgart im Austausch mit Akteuren des Großmarktes Freiburg)

Das Programm:

• 6:00 Uhr Führung: Manfred Seiler (Geschäftsführer des Großmarkts Freiburg) führte über den Großmarkt und gab Einblicke in das Tagesgeschäft und die Strukturen
• 7:00 - 8:00 Uhr Frühstück: bio-regionales Frühstück mit begleitenden Grußworten von Vertreter:innen aus Politik und Praxis
• 8:00 - 10.30 Uhr Austausch: Es wurden verschiedene Beiträge zu den oben genannten Fragen gegeben.