Ergebnis
wissenschaftliche Publikation

Fehlender Zugang zu Land – Ein Problem für die Agrar- und Ernährungswende?

KOPOS veröffentlicht Beitrag in der Zeitschrift „Geographische Rundschau“
Autorenschaft
Sebastian Rogga (ZALF e.V.), Annabella Jakab (Netzwerk Flächensicherung e.V.)
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Das Bild zeigt die erste Seite des Beitrags mit dem Titel „Fehlender Zugang zu Land – Ein Problem für die Agrar- und Ernährungswende?“ in der Zeitschrift „Geographische Rundschau“.

„Fehlender Zugang zu Land – Ein Problem für die Agrar- und Ernährungswende?“ in „Geographische Rundschau“

Ausgehend von der Beobachtung mangelnder Verfügbarkeit fruchtbarer Böden und dem wachsenden Druck auf die noch verfügbaren Landressourcen, wird der Begriff „Zugang zu Land“ als Handlungskonzept eingeführt und in Abgrenzung zum Phänomen des „land grabbing“ diskutiert. Bei „Zugang zu Land“ handelt es sich um einen kontinuierlichen und mehrdimensionalen Prozess, der Landwirt*innen dazu befähigt, unter sicheren, fairen und erschwinglichen Bedingungen Zugang zu landwirtschaftlichen Flächen zu bekommen und zu behalten. Es erweitert somit die Perspektive von dem entweder stark materialistischen oder regulativ geprägten Diskurs über die Verfügbarkeit von Ackerflächen in Deutschland.

Der Beitrag in der "Geographischen Rundschau" diskutiert im weiteren die Frage, inwieweit der Zugang zu Land in Deutschland ein Problem darstellt und diagnostiziert zwei Personengruppen, die von dem erschwerten Zugang besonders betroffen sind: kleinere Agrarbetriebe sowie Neueinsteiger, die nicht den Hof ihrer Vorfahren übernehmen. Die Autor*innen argumentieren ferner, dass gerade diese Personengruppen wichtig sind, für die Nachhaltigkeitstransformation der deutschen Landwirtschaft.

Der Artikel schließt mit ausgesuchten Empfehlungen, die im Rahmen des KOPOS-Projektes in den „BIG 5“ erarbeitet wurden.