Tiny Farms – Planung & Umsetzung auf kommunalen Flächen in Bremen
Im Vertiefungsworkshop "Tiny Farms – Planung & Umsetzung auf kommunalen Flächen in Bremen", der am 18. Juni 2024 stattfand, diskutierten die Teinehmenden Konzepte zur Etablierung von "Tiny Farms" in Kommunen und Städten.
In kurzen Inputvorträgen wurden Einblicke in die Mehrwerte und Nachhaltigkeitseffekte kleinteiliger Gemüseproduktion im Stadt-Land-Verbund sowie in die praktischen Umsetzungsschritte für kommunale Betriebe gegeben. Neben Herausforderungen und Chancen wurden konkrete Maßnahmen vorgestellt, die zur Erreichung von Klima- und Ernährungszielen beitragen können.
Zu Beginn des Workshops verortete Sebastian Rogga (Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V.) das Thema des Workshops in der aktuellen Ernährungspolitik. Anschließend stellte Jacob Fels (Tiny Farms) das Modellprojekt "Tiny Farms" vor und diskutierte die Potentiale und Herausforderungen solcher Projekte.
Jacob Fels stellte eine Checkliste für die regionale Entwicklung einer "eigenen" Farm vor und leitete den Austausch über weitere Schritte zur Konzeptentwicklung. Die Teilnehmenden erarbeiteten hernach „Tiny Farm“-Konzepte für ihre Region und diskutierten für deren Umsetzung notwendige Schritte und Ressourcen. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden anschließend vorgestellt und diskutiert.
Ernährungspolitik als kommunales Aufgabengebiet rückt immer mehr in den Fokus. Öffentliche Akteure verfügen mit ihren zur Verfügung stehenden Flächenpotentialen über einen Hebel zur Umsetzung zahlreicher Anforderungen hinsichtlich Klimaschutz, Biodiversität aber auch zur Stärkung nachhaltiger und regionaler Ernährungssysteme. Durch eine gezielte Förderung von regional-biologisch produzierenden Landwirt:innen können diese einen Beitrag zur Erreichung von kommunalen Strategien beitragen und die Kommunen in ihren vielfältigen Aufgaben ganz konkret unterstützen.